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Schloss Mirow

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Eckdaten

  • Baujahr: 1735
  • Lage: 25 km westlich von Neustrelitz, 120 km über B96 nach Berlin
  • Objektanschrift: Mühlenstr. 34/35, Rotdornstraße, 17252 Mirow, LK Mecklenburgische Seenplatte
  • Gebäudeensemble: Schloss (Nutzfläche: ca. 2700 qm), Hofgebäude – ehemalige Grundschule (ca.1.700 qm), Rotdornhaus, Feuerwehrturm, Parkanlage
  • Grundstücksfläche: ca. 12.858 qm
  • Eigentümer: Stadt Mirow
  • Preis: tba.
  • Provision: tba.
  • Widerrufsbelehrung

Beschreibung

Die Stadt Mirow ist das Herz der Mecklenburgischen Kleinseenplatte. Unzählige Seen, die Nähe zum Müritz Nationalpark und die direkte Wasserstraßenverbindung zur Müritz, sowie über die Havelwasserstraße zu den Berliner Gewässern, prägen den Standort. Südlich an die Schlossinsel anschließend und selbst an zwei Seiten vom Wasser umgeben, liegt der Komplex des „Unteren Schlosses“. Das Schloss wurde wohl um 1735 gebaut und diente dem nicht regierenden Mecklenburgischen Herzog Karl als Wohnsitz. Hier wurde u.a. die spätere englische Königin Charlotte geboren.

Das zweigeschossige Haus ist noch heute ein mit 15 Achsen sehr stattlicher Bau und prägt das Stadtbild der kleinen Stadt. Bis auf das Dach wurde das barocke Äußere des Schlosses wenig verändert. Im Inneren wurde das Haus erstmals 1766 und dann mehrfach im Laufe der Jahrhunderte verändert. Die letzten Umbauten zur Schulnutzung bestimmen den heutigen Grundriss. Das Haus ist teilunterkellert und das Dach teilausgebaut. Alle Ver- und Entsorgungsleitungen liegen an.

Wohl ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammt das eingeschossige Fachwerk Nebengebäude. (Rotdornhaus). Das aus mächtigen Eichenholzbalken errichtete Gebäude könnte ursprünglich ein Nebenflügel des Schlosses gewesen sein. Das Haus ist heute vollständig entkernt, jedoch mittlerweile in einem schlechten Zustand. Das Hofgebäude, das die ehemalige Grundschule beherbergte, wurde ca. 1920 gebaut und ist ebenfalls teilunterkellert. Auch Teile des Dachgeschosses sind ausgebaut. Das ehemalige Feuerwehrgebäude besteht aus zwei Bauteilen. Der ältere mit dem imposanten Schlauchturm wurde 1926 erbaut, der größere Garagenraum 1950.

Das parkähnliche Grundstück mit dem großen Innenhof schließt nördlich an den Wasserwanderrastplatz und westlich an den Anleger der Weißen Flotte an. Eine dauerhafte Nutzung dieser Wasseranbindung für das Schlossensemble ist durchaus möglich. Die südliche Grenze bildet die mit einem abrissreifen ehemaligen Hausmeisterhaus bebaute Straßenfront. Das Ensemble eignet sich auf Grund seines authentischen historischen Hintergrunds, seiner günstigen Lage und seiner kurzen Wege zu den Highlights der Mecklenburgischen Seenplatte, sicherlich ganz hervorragend für eine touristische Nutzung.

Die Stadt Mirow hat die Zusage des Bundesministeriums für Kultur und Medien für eine signifikante Summe zur Sanierung des Ensembles erhalten und sucht jetzt einen Ideenreichen Co-Investor, der sich gemeinsam mit der Stadt das Ensemble „Unteres Schloss“ entwickeln möchte.

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