Die neue Ländlichkeit des Herrenhauses – zwischen Denkmalschutz und Lebensentwurf
Herrenhäuser aus den Zeiten alter Ländlichkeit gehören nun zur Attraktivität ländlicher Regionen. Wieso eigentlich?Was bedeutet es, heute in einem Herrenhaus zu wohnen oder den Urlaub dort zu verbringen? Welche Hoffnungen und Enttäuschungen begleiten den Kauf? Wie ist die Verbindung von Herrenhaus und Land- oder Forstwirtschaft?Stehen wir vor einer Refeudalisierung? Wie sieht es mit der Idee aus, die Herrenhaus-Landschaft im Nordosten als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen?
Fragen wie diese diskutieren Manfred Achtenhagen von Gutsdorf.de und Dr. Wolf Schmidt von der Mecklenburger AnStiftung in einem offenen Gespräch.
Dr. Wolfgang Schmidt beschäftigt sich mit Fragen der Neuen Ländlichkeit, d.h. eines vorherrschend postagrarischen Landlebens, in Theorie und Praxis. Ebenso mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft Mecklenburg-Vorpommerns. Dazu gibt es von ihm, neben Büchern und Aufsätzen, den landblog-mv.de mit regelmäßigen Beiträgen. Außerdem moderiert er seit 2020 eine Online-Reihe zur Neuen Ländlichkeit in Kooperation von Mecklenburger AnStiftung und Europäischer Akademie Mecklenburg-Vorpommern e.V.