Eckdaten
- Baujahr: 1732/1852
- Lage: 15 km östlich von Neubrandenburg, nahe der A20
- Adresse: Friedrichshof 13, 17349 Kublank OT Friedrichshof, Amt Woldeck, LK Mecklenburgische Seenplatte
- Nutzfläche: EG ca. 450 qm, OG, ca. 350 qm
- Grundstücksfläche: 25.938 qm
- Energiebedarf: 147 kWh
- Eigentümer: Genossenschaft
- Kaufpreis: 390.000 €
- Provision: 3,5% inkl. MwSt für den Käufer
- Widerrufsbelehrung
Beschreibung
15 km östlich von Neubrandenburg liegt die ehemalige Domäne Friedrichshof. 1734 ursprünglich als Meierei des herzoglich Mecklenburg-Strelitzschen Gutes Golm errichtet, wurde diese Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem selbstständigen Domänengut erweitert. 1852 wurde auch das jetzige Gutshaus, vermutlich auf dem Keller des Vorgängerbaus errichtet, bzw. umgebaut. Die Pläne dafür zeichnete der Schinkel Schüler Friedrich Wilhelm Buttel. Das große Stall/Scheunengebäude und die Katenreihe, die auf das Pächterhaus zuführt, stammen ebenfalls aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Das ehemalige Pächtergutshaus ist ein 13-achsiger, unverputzter, eingeschossiger Backsteinbau auf einem Feldsteinfundament unter einem Krüppelwalmdach. Mit den äußeren Abmessungen von 34 x 15 m erreicht es eine beachtliche Größe.
Die zweiflügelige Eingangstür, zu der eine breite Freitreppe führt, ist asymmetrisch in der 5. Achse angeordnet und deutet auf eine spätere Erweiterung des Hauses hin. Der hofseitige Ausgang ist schlichter und führt zu einer überdachten Terrasse. Bei der Sanierung des Daches wurde die ursprüngliche Dachform verändert und zwei Fensterreihen eingefügt.
Im Inneren ist die linke, größere Seite des Hauses durch einen Mittelgang getrennt, von dem die kleineren Zimmer abgehen. Links der Diele befindet sich der größte Raum mit ca. 40 qm. Von der kleinen Diele führt eine steile, einläufige Treppe in das nur teilweise ausgebaute Dachgeschoss.
Es gibt zwei voneinander getrennte Kelleranlagen, wobei die eine wohl noch aus der Erbauungszeit des Vorgängerbaus, Anfang des 18. Jahrhunderts, stammt.
Das Haus wird mit Öfen geheizt. Die Biokläranlage ist auf eine Kapazität von 12 Wohnungen ausgelegt.
Friedrichshof ist an das Breitbandnetz angeschlossen.
Das große Gebäude rechts vom Haus war sowohl Stall als auch Scheune und ist ebenfalls teilweise ausgebaut. Hinter dem Gebäude befindet sich der Pferdeauslauf.
Direkt hinter dem Gutshaus gibt es einige ältere Solitäre als Rest einer kleinen Parkanlage. Dabei einige bemerkenswerte alte Eiben. Zur Linken liegt die große Streuobstwiese mit ca. 100 (!) Obstbäumen, die bis zur Grundstücksgrenze reicht. Es existiert ein Baumkataster für die verschiedenen Sorten.
Nördlich des Dorfes beginnt das Naturschutzgebiet „Eichhorst im Schönberger Wald“ mit vielen Wanderwegen.
Die jetzigen Eigentümer haben das Haus vor über 20 Jahren als Genossenschaft erworben und teilsaniert. Unter dem Namen „Friedichshof13“ wurde in vielfältiger Form Kultur auf dem Lande praktiziert.
Bildergalerie



































